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2015 | Buch

Lasermedizin in der Ästhetischen Chirurgie

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Über dieses Buch

In der Ästhetischen Chirurgie sind Laser nicht mehr wegzudenken: Narben, Falten und Tätowierungen, Facial Rejuvenation, Nasen- und Blepharoplastik oder zahnärztlich-ästhetische Behandlungen – vielfältig sind die Indikationen, bei denen Laser Mittel der Wahl oder eine erfolgversprechende Alternative zur klassischen Chirurgie sind. Laserbehandlungen sind die häufigsten unter allen ästhetisch-chirurgischen Eingriffen.

Für Plastische Chirurgen, HNO-Ärzte, MKG-Chirurgen, Augenärzte und Zahnärzte, die aus der großen Bandbreite der dermatologischen Lasertechnik ihren Patienten die passenden Optionen anbieten wollen.

Enthalten ist alles, was für den Einsatz der Lasertherapie bei ästhetischen Eingriffen benötigt wird: Bei welchen Indikationen kann die Laserbehandlung in der Ästhetischen Chirurgie eingesetzt werden und welche Behandlungen dürfen nur in enger Zusammenarbeit mit der Dermatologie vorgenommen werden? Wie wählt man die richtigen Geräteeinstellungen und vermeidet Nebenwirkungen? Wie schützt man Patient und Arzt?

Die Tipps für eine erfolgreiche und nebenwirkungsarme Laserbehandlung lassen sich direkt in der Praxis umsetzen.

Außerdem alles zur Organisation einer Laserpraxis: Schutzvorschriften und bauliche Voraussetzungen, Auswahl der richtigen Laser- und Zusatzgeräte, Tipps zu Abrechnung und Honorar.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Chirurgischer Kontext

Frontmatter
1. Indikationen und Behandlungstechniken
Zusammenfassung
Mit dem Begriff „Lasermedizin“ verbinden viele Patienten sehr positive Erwartungen, weil eine Laserbehandlung im Vergleich zur invasiven Chirurgie mit ihren bekannten Risiken operativer Art als nichtinvasive Ästhetische Medizin gilt. Laser können auch viele Erwartungen von Chirurgen bedienen, in mancher Hinsicht feiner, subtiler und mehr an einer Selektivität für zelluläre Zielstrukturen orientiert als Skalpell und Präparierschere. Das moderne chirurgische Behandlungskonzept in der Ästhetik kombiniert deshalb Skalpell und Laser. Der Erkenntnisstand erneuert sich stetig, und die Ergänzung von Skalpell und Laser mit dem Plasmajet und weiteren Instrumenten der Ästhetischen Plasmamedizin ist bereits absehbar. Zum chirurgischen Kontext in der Ästhetischen Medizin, die ihre Behandlungen nicht auf eine dringliche medizinische Indikation stützen kann, gehören deshalb auch eine entsprechend sorgfältige Auswahl der geeigneten Patientinnen und Patienten, ein Hygienekonzept ohne Risikotoleranz und ein prozessorientiertes Qualitätsmanagement durch strukturierte ärztliche Weiterbildung.
H.-R. Metelmann, W. Funk, F. Podmelle
2. Patientenauswahl
Zusammenfassung
Die emotionale Indikation, die den Patientenwunsch in der Ästhetischen Chirurgie in den Mittelpunkt stellt, ist ein extrem anspruchsvoller Behandlungsauftrag, wird aber nicht selten von Selbstwahrnehmungsstörungen beeinflusst, die bei der Patientenauswahl Berücksichtigung finden müssen. Patienten mit Dysmorphophobien oder ähnlichen psychiatrischen Störungen häufen sich in der Praxis von ästhetisch tätigen Chirurgen und Dermatologen und werden dort häufiger gesehen als bei Psychiatern. Wenn einige verdächtige Symptome zusammenkommen, sollte man sich etwas Zeit nehmen mit einer orientierenden Exploration, damit man dann u. U. viel Zeit sparen kann, falls die Verdachtsdiagnose sich erhärtet. Vor größeren Operationen der Ästhetischen Gesichtschirurgie wird gewarnt, weil sie lediglich die somatische Oberfläche der psychosomatischen Erkrankung beeinflussen und nahezu immer unzufriedene Patienten hinterlassen, die schnell den Weg zum Anwalt suchen. Psychiater raten, dem Patienten nur mit kleinschrittigen Operationsmaßnahmen und geringem Risiko entgegenzukommen, wenn der Patient sich dafür parallel dazu in eine Psychotherapie begibt.
H. J. Grabe
3. Infektionsschutz in der Lasermedizin
Zusammenfassung
Das wichtigste Ziel des Hygienekonzepts in der Ästhetischen Medizin mit Skalpell oder Laser ist die Vermeidung einer Wundinfektion, einer Surgical Site Infection (SSI). Die dominierende Infektionsquelle entstammt zumeist der residenten Flora. Das Infektionsrisiko erhöht sich mit dem Einsatz aggressiver Techniken. Gerade wegen des im Vergleich zum konventionellen chirurgischen Vorgehen z. T. erhöhten Risikos einer SSI nach Laseranwendung ist bei laserchirurgischen Eingriffen strenge Asepsis und Antisepsis einzuhalten. Die ordnungsgemäße Aufbereitung des Laserinstrumentariums ist elementarer Bestandteil der Asepsis und gilt als voll beherrschbares Risiko. Präoperativ sind im OP-Gebiet lokalisierte Infektionen zu sanieren. Gleiches gilt für bakterielle Hautinfektionen an anderer Lokalisation, weil sich die bakterielle Infektionsflora über die Körperoberfläche verteilt. Bei beginnender oder florider Herpes-simplex-Virus-1-Infektion sind laserchirurgische Eingriffe kontraindiziert. Zur Verhinderung einer Aktivierung wird für Patienten mit rekurrierender Herpes-simplex-Infektionsanamnese bei ablativer Behandlung des gesamten Gesichts die antivirale Prophylaxe prä- und postoperativ empfohlen. Die chirurgische Händedesinfektion ist auch in der Lasermedizin vor jedem Kontakt zum OP-Feld oder zu sterilem Material indiziert, Mittel der Wahl sind alkoholbasierte Formulierungen.
A. Kramer
4. Qualitätsmanagement durch postgraduale Weiterbildung
Zusammenfassung
Ein ergebnisorientiertes Qualitätsmanagement in der Ästhetischen Medizin ist schwierig, denn dafür notwendige randomisierte kontrollierte Studien (RCT), bei denen die Patienten nach einem Zufallsverfahren auf die Therapie- oder Kontrollgruppe verteilt und auf das Auftreten der festgelegten Endpunkte ihres Behandlungsergebnisses in den einzelnen Gruppen vergleichend nachbeobachtet werden, lassen sich in der Ästhetischen Medizin nur selten durchführen angesichts der Subjektivität der Behandlungsergebnisse und der Vorbehalte der Patienten gegen ihre Randomisierung. Das Qualitätsmanagement orientiert sich deshalb eher am Prozess der Behandlung, und deshalb ist ein gutes Weiterbildungsprogramm die beste Grundlage zur Sicherung der Qualitätsstandards in der Ästhetischen und Lasermedizin. Die komplexen Behandlungsaufgaben und ärztliche Verantwortung erfordern eine interdisziplinäre Weiterbildung mit Integration von Klinik und Forschung, auch zur Teilhabe an der Weiterentwicklung des Fachgebiets und als regelmäßige Aktualisierung von Kenntnissen und Fertigkeiten. Das Diploma in Aesthetic Laser Medicine (D.A.L.M.), ein universitärer postgradualer Abschlussgrad der Universität Greifswald, weist ein erfolgreich absolviertes ärztliches Vertiefungsstudium aus und eine besondere Kompetenz für Qualitätsstandards in Ästhetischer Medizin.
S. Hammes, U. Westermann, A. Rana, H.-R. Metelmann

Technische und naturwissenschaftliche Grundlagen

Frontmatter
5. Laserphysik und -biologie
Zusammenfassung
Einsteins Idee von der stimulierten Emission von Strahlung (Einstein 1917) bildete die Grundlage für die Erfindung des LASERs (Akronym für „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“, eingeführt von Gordon Gould). Albert Einstein entwickelte das theoretische Konzept für die Lichtausbreitung in Wellenpaketen (Photonen) und für die sog. stimulierte Emission. Obwohl Einstein den Laser nicht erfunden hat, legte er dennoch den Grundstein hierzu, indem er darauf hinwies, dass unter Beachtung der Photonenstatistik eine stimulierte Emission von Strahlung möglich wäre (Abb. 5.1a).
R. Steiner

Laserklinik

Frontmatter
6. Expertenkonsens in der Ästhetischen Lasermedizin
Zusammenfassung
Auch wenn Ästhetische Chirurgen ihr Tun oft als ärztliche Kunst bezeichnen, muss es doch den Ansprüchen an eine Heilkunde – Kunde als niedrigste Stufe der Wissenschaften – Stand halten können. Die Frage lautet: Wie viel Wissenschaft steckt in der Ästhetischen Medizin? Diese Frage ist wichtig, weil die Entscheidung für Laser oder Skalpell in der Hand des Plastischen Chirurgen, HNO-Arztes oder MKG-Chirurgen auf wissenschaftliche Grundlagen gestellt werden sollte.
S. Hammes, H.-R. Metelmann
7. Falten, Narben und Keloide
Zusammenfassung
Im Lauf des Lebens altert das größte Organ des Menschen, indem u. a. Falten sichtbar werden. Genetische (intrinsische) und von außen einwirkende (extrinsische) Faktoren bestimmen den Zeitpunkt und das Ausmaß erheblich. Zur extrinsischen Hautalterung tragen UV-Exposition, Rauchen, ionisierende Strahlungen, Alkoholabusus, Mangel- und Fehlernährung, psychischer Stress uvm. bei (Boyd et al 1999; Helfrich et al. 2007). Bei hellen Hauttypen erscheint die extrinsisch gealterte Haut eher atrophiert, während bei dunkleren Hauttypen im Wesentlichen Verdickungen anzutreffen sind. Asiaten zeigen in der Regel eine Faltenbildung im Gesicht wesentlich später im Leben, als dies bei Kaukasiern der Fall ist. Es finden sich grobe und feine Falten, darunter solche, die den Gesichtsausdruck prägen, eine insgesamt schlaffer wirkende Gesichtshaut, eine solare Elastose, Pigmentierungsstörungen, Teleangiektasien, Ekchymosen und Entzündungen (Abb. 7.1) (Wulf et al. 2004). Die Zahl der Haarfollikel, Schweiß- und Talgdrüsen, reduziert sich und damit auch die Funktions- und Kompensationsfähigkeit des Organs. Der Verlust der orthologen Faserstruktur des Bindegewebes ist ein typisches histologisches Merkmal. Obwohl die UV-bedingte Alterung unabhängig vom biologischen Alter auftritt und insbesondere durch ihren Elastizitätsverlust gekennzeichnet ist, wurde der Begriff der senilen Elastose lange verwendet und erst später durch aktinische Elastose ersetzt (Kligman 1969), da insbesondere mit der Entwicklung der Mikroskopie die besondere Schädigung elastischer Fasern nachweisbar war (Gillman et al. 1955). Bei stark fragmentierten elastischen Fasern finden sich gelegentlich sog. aktinische Granulome (Abb. 7.2).
U. Paasch
8. Behandlung benigner Tumoren und organoider Naevi
Zusammenfassung
  • Die Indikationsgruppe der benignen Tumoren und organoiden Naevi ist sehr heterogen.
  • Zur Therapie werden hauptsächlich ablative Laser (CO2- und Erbium:YAG-Laser) angewendet.
  • Falls eine Gefäßkomponente hinzukommt, ist der (zusätzliche) Einsatz von gefäßspezifischen Lasern sinnvoll (langgepulster Nd:YAG- und Farbstofflaser).
  • Die Rezidivraten sind oft nicht zu vernachlässigen.
  • Ein suffizienter Sonnenschutz ist besonders wichtig nach tieferen Ablationen.
  • Prätherapeutische Biopsien sind wichtig.
S. Hammes
9. Facial Rejuvenation
Zusammenfassung
Die Alterung der Haut und des Unterhautgewebes ist durch intrinsische und extrinsische Faktoren bedingt. Bei beiden Alterungsformen der Haut stehen zwar Elastizitätsverlust und Faltenbildungen im Vordergrund, dennoch können sie sich sichtbar unterscheiden.
U. Westermann
10. Facelift
Zusammenfassung
Seit der Jahrtausendwende werden in die Therapiekonzepte der Ästhetischen Medizin immer mehr minimalinvasive Behandlungsmethoden eingebracht. Hierbei sind der Laser und die sich weiterentwickelnden Gerätetypen (IPL- & fraktionierte, nichtablative Lasersysteme), Unterspritzungsmaterialien, chemische Peelings zur Faltenreduzierung, Volumenaufbau und die Kollagenneogenese zu nennen (Paasch et al. 2012).
W. Funk, F. Podmelle
11. Blepharoplastik
Zusammenfassung
Die Straffungsoperationen der Ober- und Unterlider profitieren besonders von einer kombinierten Skalpell-Laser-Chirurgie. Die schwerste Komplikation der Blepharoplastik ist der Visusverlust, zumeist ausgelöst durch Nachblutungen. Bluttrockenes Schneiden mit dem CO2-Laser bei der Haut-, Muskel- und Fettexzision im Oberlid oder bei der transkonjunktivalen Fettentfernung im Unterlid kann zu einer Minderung dieses Risikos, das sich zum Glück selten realisiert, beitragen. Im Unterlidbereich lässt sich darüber hinaus überschüssige Haut durch ein infraorbitales Laser-Skin-Resurfacing straffen.
F. Podmelle, U. Westermann
12. Tätowierungen
Zusammenfassung
  • Die Entfernung von Tätowierungen ist primär eine Domäne der dermatologischen Lasertherapie.
  • Die Benignität von Hautveränderungen innerhalb oder in der Nähe der Tätowierung ist durch eine genaue dermatologische Diagnose unbedingt sicherzustellen.
  • Um ein breites Spektrum von Tätowierungen erfolgreich entfernen zu können, ist eine differenzierte, aufwendige Geräteausstattung mit verschiedenen gütegeschalteten Lasersystemen notwendig.
  • Für therapieresistente Tätowierungen kann in Einzelfällen die chirurgische Entfernung erwogen werden.
S. Hammes
13. Bodycontouring, Laserlipolyse und Liposuktion
Zusammenfassung
  • Der Begriff „Laserlipolyse“ steht für die Zerstörung von Fettzellen durch Einsatz einer Lasersonde im subkutanen Fettgewebe.
  • Der Eingriff wird ebenso wie die traditionelle Liposuktion unter sterilen Kautelen und vergleichbaren Vorbereitungen durchgeführt.
  • Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wird die Laserlipolyse überwiegend in Kombination mit einer Liposuktionsbehandlung durchgeführt, weshalb es sinnvoller scheint, von „laserassistierter Liposuktion“ zu sprechen.
  • Die neuesten Lasersysteme kombinieren mehrere Wellenlängen, da die initial eingesetzten Geräte mit nur einer Wellenlänge zu geringe Effekte zeigten.
B. Sommer
14. Wundbehandlung
Zusammenfassung
Die Anwendung von Lasern in der Wundbehandlung stellt eine adjuvante Therapie dar. Diese Behandlung soll die Wundheilung unterstützen, wenn diese aus den verschiedensten Gründen derart gestört ist, dass sie ohne zusätzliche Maßnahmen nicht oder nicht in ausreichendem Maß einsetzt. Das ist dann der Fall, wenn weitere Faktoren eine hemmende Rolle spielen, d. h. eine komplexe Störung vorliegt. Dies ist typischerweise bei den sog. chronischen Wunden der Fall, die dann vorliegen, wenn sich nach 3 Monaten trotz entsprechender therapeutischer Intervention keine Heilung einstellt. Meist liegen dann bereits weitreichende hämodynamische Störungen der Makro- und Mikrozirkulation vor, deren Schweregrad durch das Vorliegen zusätzlicher Faktoren weiter verschlechtert wird. Hierzu gehören v. a. Fettstoffwechselstörungen, Rauchen, Adipositas, Immobilität und Störungen der humoralen und/oder zellulären Immunität. Trotz verschiedenster Störungsmechanismen führen letzten Endes alle diese Faktoren zu einem Sauerstoff- und damit Energiedefizit an der Endstrecke der Energieversorgung im Wundgewebe mit entsprechenden Störungen der Wundheilung. Diese Situation soll durch die adjuvante Therapie kompensiert werden.
G. Daeschlein, C. F. Müller-Debus
15. Zahnmedizinische Ästhetik
Zusammenfassung
Die Begriffe „zahnmedizinische Ästhetik oder Ästhetische Zahnmedizin“ waren noch bis vor wenigen Jahren allein auf den Ersatz und die Veränderung von Farbe, Oberfläche, Form und Position von Zahnhartsubstanz beschränkt. Dies wurde jedoch dem Anspruch von Patienten und Behandlern bezüglich des Erreichens eines ästhetischen Gesamtbilds mit einem harmonischen Zusammenspiel von Zähnen, Zahnfleisch und Lippen nicht gerecht. So erfuhr der Begriff „Ästhetische Zahnmedizin “ eine wesentliche Erweiterung um den Bereich der ästhetisch orientierten Parodontalchirurgie bzw. Oralchirurgie.
G. Bach, W. Sümnig
16. Kühltechniken
Zusammenfassung
  • Kühlverfahren in der ästhetischen Lasertherapie ermöglichen Analgesie und Protektion der Epidermis.
  • Es werden Kontaktkühlverfahren und kontaktlose Kühlverfahren unterschieden.
  • Als Kühlmittel werden Flüssigkeiten, Festkörper und Gase verwendet.
  • Die Auswirkungen von additiven Kühlverfahren auf die Clearance sind Gegenstand aktueller Forschungen.
S. Hammes

Organisatorisches für die Laserpraxis

Frontmatter
17. Praxismanagement und -marketing
Zusammenfassung
Der heutige Praxisinhaber muss Mediziner, Unternehmer, Praxismanager, Personalmanager und Marketingprofi in einer Person sein.
Ab einer bestimmten Größe der Praxis ist der Einsatz einer qualifizierten Führungskraft zur Entlastung der/des Ärztin/Arztes unumgänglich. Der/dem Praxismanagerin/Praxismanager werden Aufgaben verantwortlich übertragen, die weit über die allgemeine Praxisverwaltung hinausgehen.
M. Landsberg, H.-R. Metelmann, S. Hammes
18. Risikomanagement und Behandlungsfehler
Zusammenfassung
Die bei der Benutzung von Laser- und Nichtlaser-Lichtquellen möglichen Behandlungsfehler und Komplikationen werden dargestellt und entsprechende Präventionsmaßnahmen erarbeitet. Hierbei wird besonders auf praxisrelevante Fehler hingewiesen und deren Vermeidung erläutert. Eine Checkliste für die sichere Durchführung von Behandlungen mittels Laser- und Nichtlaser-Lichtquellen schließt das Kapitel.
S. Hammes, W. Kimmig
19. Ausgewählte Laser- und Plasmageräte
Zusammenfassung
Das Konzept dieses Kapitels ist ein Ungewöhnliches für ein Lehrbuch, nämlich, einen zum Zeitpunkt der Drucklegung gültigen Überblick über Laser- und Plasmageräte für den Einsatz in einer chirurgisch-ästhetischen Praxis zu geben. Zu beachten hierbei ist, dass die Informationen eine Momentaufnahme des aktuellen Standes der Technik darstellen, der der Veränderung unterworfen ist.
S. Hammes, H.-R. Metelmann
20. Ausgewählte Medikamente
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden einige Medikamente vorgestellt, die für die Lasermedizin in der Ästhetischen Chirurgie wichtig sind. Zu beachten hierbei ist, dass die Informationen eine Momentaufnahme des aktuellen Standes der Technik darstellen, der der Veränderung unterworfen ist.
S. Hammes, H.-R. Metelmann
21. Abrechnungsaspekte
Zusammenfassung
  • Die Abrechnung von Laserleistungen ist im EBM und in der GOÄ zurzeit unzureichend geregelt.
  • Im EBM gibt es nur für die Indikationen Hämangiome und Feuermale explizite Abrechnungsmöglichkeiten.
  • In der GOÄ können prinzipiell alle Laserleistungen abgebildet werden, jedoch zumeist nur über den Umweg der Analogberechnung.
S. Hammes, H.-R. Metelmann
Backmatter

In b.Flat Plastische und Ästhetische Chirurgie kompakt enthaltene Bücher

Metadaten
Titel
Lasermedizin in der Ästhetischen Chirurgie
herausgegeben von
Hans-Robert Metelmann
Stefan Hammes
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-34936-2
Print ISBN
978-3-642-34935-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-34936-2

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