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2016 | Buch

Interne Kommunikation im Krankenhaus

Gelungene Interaktion zwischen Unternehmen und Mitarbeitern

verfasst von: Mathias Brandstädter, Sandra Grootz, Thomas W. Ullrich

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Mitarbeiterkommunikation ist entscheidend für den Erfolg und eine wichtige strategische Managementaufgabe.

Damit es zu einem gelungenen Austausch zwischen den Mitarbeitern untereinander und zwischen Vorgesetzten bzw. Klinikleitung und Mitarbeitern kommen kann, muss diese Interaktion bewusst gestaltet werden.

Ziel ist es, Effizienz, Transparenz und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Mitarbeiter und Führungskräfte müssen gut strukturiert die Informationen bekommen, die sie benötigen, ohne zugleich überfrachtet zu werden.

Für Krankenhausmanagement und alle Leitenden Ärzte ein „need to have“.

Mitarbeiterkommunikation – und die dazugehörige Infrastruktur - schrittweise

· konzipieren

· implementieren

· evaluieren

· optimieren

Wissen – direkt umsetzen und anwenden, mit

· Best Practice Beispielen

· praxisrelevanter Theorie, um Zusammenhänge und Wechselwirkungen nachvollziehbar zu machen

· Checklisten, potentiellen Fallstricken, Zusammenfassungen

Der Erfolg ist messbar

· effizienter Wissensaustausch

· schnelle Integration neuer Mitarbeiter

· hohe Motivation und Bindung der Mitarbeiter

· erfolgreiche Dienstleistungsprozesse

Autoren

Dr. Mathias Brandstädter, Leiter Stabsstelle Unternehmenskommunikation und Pressesprecher des Universitätsklinikums Aachen

Sandra Grootz, Stellvertretende Leitung Unternehmenskommunikation, Universitätsklinikum Aachen

Thomas W. Ullrich, Director Consulting und Strategic Advisor, komm.passion GmbH, Düsseldorf

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Grundlagen der internen Unternehmenskommunikation
Zusammenfassung
Die interne Unternehmenskommunikation stellt das ins Unternehmensinnere gerichtete Pendant zur externen Unternehmenskommunikation dar. Sie ist eine Unternehmensfunktion, die unternehmensintern mittels abteilungs- und bereichsübergreifender Kommunikationsmittel (Kanäle, Instrumente) die Erreichung von Unternehmenszielen unterstützt. Dafür muss sie konstruktiv auf das erforderliche Verhalten ihrer internen Zielgruppen hinwirken. Dies erfordert ein konsistentes Kommunikationsmanagement von der Analyse der Ausgangslage (Unternehmensziele, interne Zielgruppen, Problemstellung) über die geeignete Ableitung der Kommunikationsstrategie und Wahl der geeigneten Kommunikationskanäle bzw. Maßnahmen bis hin zur Durchführung bzw. Steuerung sowie der konsequenten Evaluation. Hier gewinnen interne Kampagnen zunehmend an Bedeutung. Den sinnvollen Orientierungsrahmen bildet auch für die interne Kommunikationssteuerung die sozialpsychologische Wirkungskette. Der Abschluss des Kapitels bietet zudem eine Orientierung für Fragen der Aufbauorganisation der internen Unternehmenskommunikation.
Thomas W. Ullrich
2. Kanäle der internen Kommunikation
Zusammenfassung
Lange Zeit hat die interne Kommunikation im Konzert der Disziplinen der Public Relations eine vermeintlich untergeordnete Rolle gespielt. Die Fachliteratur bezog sich daher primär auf die klassischen Tools der Mitarbeiterzeitschrift und des Intranets. Dieser Abschnitt folgt einem doppelten Erkenntnisinteresse: Einerseits stellt er – angefangen beim schwarzen Brett über die direkte Kommunikation, den Brief bis hin zum Intranet und Corporate TV – die Vielfalt und Multifunktionalität der zahlreichen Kanäle in den Fokus. Neben den obligatorischen Kanälen, so die These, zeichnet sich eine probate Methodik der innerbetrieblichen Öffentlichkeit durch ein dichtes Netz und ein funktionierendes Bezugssystem der Kanäle aus. Andererseits müssen die Kanäle dazu in mehrfacher Perspektive umrissen werden. Viele von ihnen können je nach Zweck, Zielgruppe und Kontext sowohl monologisch als auch dialogisch, mal als Push- und mal als Pull-Medium fungieren. Deshalb wird die Darstellung ihrer Funktionsweise und markanten Eigenheiten durch ihre Wirkungsweise im Hinblick auf die Dimensionen Bekanntmachung, Image, Einstellungen und Verhalten ergänzt. Praktische Hinweise für die erste Implementierung der Kanäle runden das Kapitel ab.
Mathias Brandstädter, Sandra Grootz
3. Instrumente
Zusammenfassung
Für die Effizienz der internen Kommunikation sind nicht nur die Kanäle relevant, sondern auch die konsequente Ausrichtung am strategischen Rahmen des Hauses. Diese Ausrichtung markiert den Unterschied zwischen bloßer Anlassberichterstattung und strategischer Kommunikation. Der Referenzrahmen wird in der Regel im Leitbild, in der Vision, der Mission und den Wertevorstellungen des Krankenhauses fixiert. Damit diese ihre wegweisende Funktion als Referenzrahmen erfüllen können, müssen sie gleichermaßen eingängig und präzise formuliert sowie nachhaltig im Haus implementiert werden. Ergänzt wird dieses Rahmenwerk durch effektive Reportingstrukturen, Regelmäßigkeiten und Ritualisierungen sowie durch eine möglichst lückenlose Identifikation strategischer Issues im Sinne erfolgskritischer Faktoren für den Unternehmenserfolg. Diese müssen aus Sicht der Kommunikation einem Verfahren steter Fürsorge und Vorbereitung unterzogen werden.
Mathias Brandstädter
4. Sondersituationen für die interne Unternehmenskommunikation
Zusammenfassung
Besondere Situationen entstehen für die interne Unternehmenskommunikation in der Regel dann, wenn dem Unternehmen mögliche oder tatsächliche Veränderungen in größerem Umfang bevorstehen. Dies ist etwa bei Imagekrisen, bei tiefgreifenden Veränderungsprogrammen und Fusionen etc. der Fall. Solche Situationen sind für die Mitarbeiterschaft mit hoher Unsicherheit verbunden, was zum Rückgang der Produktivität führt. Aufgabe der internen Unternehmenskommunikation ist es dann, mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln die Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Produktivität zu unterstützen – etwa durch die Vermittlung von Orientierung und Sicherheit. Dieses Kapitel behandelt ausgehend von den im Buch bereits vermittelten Grundlagen die konkreten Erfordernisse im Fall einer Imagekrise, bei einem größeren Veränderungsprogramm und bei einer Fusion. Die Besonderheiten der jeweiligen Situation werden herausgearbeitet und die Ansatzpunkte für eine konstruktive interne Kommunikationsunterstützung dargelegt.
Thomas W. Ullrich
5. Transfer und Praxischeck
Zusammenfassung
Im Alltag der Kommunikationsarbeit im Krankenhaus diktieren häufig Zeitnot, begrenzte Budgets und personelle Engpässe den Takt, dem der Fachmann zu folgen hat. Interne Kommunikation ist für viele PR-Abteilungen in deutschen Krankenhäusern eine zunehmend wichtige, aber zugleich eben nur eine von vielen Aufgaben. Innovationen gehen dann zu Lasten bestehender Tools und Projekte anderer Kommunikationsdisziplinen. Diese Sachzwänge, so verständlich sie auch sein mögen, entpflichten den Fachmann aber nicht von einem systematischen Vorgehen. Ein Konzept bleibt – auch bei einer überschaubaren Anzahl von Kanälen in der internen Kommunikation – eine unerlässliche Bedingung. Ein methodischer Weg dorthin lässt sich mittels der nachfolgenden Fragenleiter skizzieren. Die darauf fußende Implementierung folgt der Schrittfolge aus Entwurf des strategischen Rahmens, der Schaffung von Kanälen und Instrumenten sowie der Einführung eines Kommunikationscontrollings.
Mathias Brandstädter
6. Perspektiven der internen Unternehmenskommunikation
Zusammenfassung
In der Vergangenheit waren die Trends der internen Unternehmenskommunikation oft durch Innovationen neuer Kommunikationsinstrumente bzw. Tools bestimmt. In der Zukunft wird sich der Fokus – getrieben von zunehmender Digitalisierung und veränderter Mediennutzung einerseits sowie durch wirtschaftliche Zwänge andererseits – mehr auf die inhaltliche Rolle als Mehrwert-Funktion fokussieren. Das folgende Kapitel skizziert diese Entwicklungen und beschreibt die Anforderungen an eine zeitgemäße und zukunftsfähige interne Unternehmenskommunikation. Diese werden zum Abschluss auf eine Liste von fünf Kernfragen verdichtet.
Thomas W. Ullrich
Backmatter
Metadaten
Titel
Interne Kommunikation im Krankenhaus
verfasst von
Mathias Brandstädter
Sandra Grootz
Thomas W. Ullrich
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-45154-0
Print ISBN
978-3-662-45153-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-45154-0

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