Zusammenfassung
Tumore der Haut und Subkutis können mittels Ultraschall gut lokalisiert und ihre Größe bestimmt werden. Echomuster und Farb-Doppler-Sonografie geben in vielen Fällen Hinweise auf deren Pathogenese. Die Grenzen der Sonografie sind vor allem bei großen Tumoren zu respektieren: sind sie größer als der Sondenkopf, ist ihre Vermessung nicht mehr präzise. Zu den häufigen Weichteiltumoren an der Hand zählen Riesenzelltumore und pigmentierte villonoduläre Synovitiden. Sie gehören neben den Ganglien zu den häufigsten proliferativen Veränderungen der Hand. Sie können Sehnen verlagern, zirkulär um Phalangen wachsen und zu knöchernen Druckerosionen führen, was im Ultraschall erkannt werden kann. Sonografisch sind sie gut abgegrenzt, solide und zeigen unterschiedliche Echomuster, je nach Entzündungsaktivität auch positive Doppler-Signale. Nerven- und Gefäßtumore können mittels Ultraschall dargestellt werden. Die sonografische Tumorlokalisation und -charakterisierung hilft bei der Therapieplanung.