Zusammenfassung
Der Begriff Psychosomatik wird definiert, und auf die Operationalisierung dieses Begriffs wird eingegangen. Nach einer Darstellung der Konzepte der Psychosomatik-Forschung werden die Bausteine der psychosomatischen Symptombildung Psychoneuroendokrinologie, Psychophysiologie, Stress und Coping-Mechanismen und die Entwicklung des Körperschemas diskutiert. Das Erstellen einer psychosomatischen Diagnose und die psychosomatisch-ärztlichen Interventionen werden am Krankheitsbild chronic pelvic pain aufgezeigt. Die Beachtung geschlechtsgebundener Unterschiede wird anhand psychosomatischer Aspekte spezieller Krankheitsbilder betont. Abschließend werden die Ausbildungsmöglichkeiten aufgelistet: PSY-Diplome; Balint Gruppen und psychosomatische Fachgesellschaften.