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2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Als Honorararzt im Ausland

verfasst von : Alexander Teske, Michael Ulrich Füssel, Michael Weber, Birgit Rößner, Christian Mau

Erschienen in: Honorararzt - Flexibilität und Freiberuflichkeit

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Eine Tätigkeit im Ausland ist auch weiterhin für viele Ärzte attraktiv. 2011 wanderten 3410 ursprünglich in Deutschland tätige Ärzte ins Ausland ab. Die Aufgabengebiete, Arbeitsorganisation und das Gesundheitswesen unterscheiden sich jedoch bisweilen deutlich von denen in Deutschland. In Österreich, oft fälschlicherweise als »Ausland-light« angesehen, ist die Ärzteschaft stärker hierarchisch gegliedert. Höherer Kostendruck und Sparmaßnahmen zeigen auch dort mittlerweile ihre Auswirkungen. Eine honorarärztliche Tätigkeit in England als Locum(-Consultant) erfordert für deutsche Ärzte die Überwindung nicht unerheblicher bürokratischer Hürden. Locum-Jobs in Großbritannien werden über den National Health Service (NHS) i. d. R. zentral vergeben. Ohne ausgesprochen gute Sprachkenntnisse ist eine Tätigkeit als Honorararzt in Frankreich unmöglich. Der Honorararzt wird dort als Remplaçant bezeichnet und ist seit vielen Jahrzehnten fester Bestandteil des französischen Gesundheitssystems.
Fußnoten
1
Hibbeler B (2013) Fachkräftemangel: Ausländische Ärzte schließen die Lücke. Dtsch Arztebl 110(5): A-172 / B-158 / C-158
 
Metadaten
Titel
Als Honorararzt im Ausland
verfasst von
Alexander Teske
Michael Ulrich Füssel
Michael Weber
Birgit Rößner
Christian Mau
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-41261-5_6

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