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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

61. Weitere epileptologische Notfälle

verfasst von : Friedhelm C. Schmitt

Erschienen in: Epileptische Anfälle und Epilepsien im Erwachsenenalter

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

In der epileptologischen Notfallbehandlung sind – jenseits von Anfallsserien und Status epileptici – anfallsassoziierte Verletzungen und toxische Nebenwirkungen von Antiepileptika bedeutsam, seltener treten periiktale Herzrhythmusstörungen und postiktale Psychosen bzw. Aggressionen auf. Die Stresskardiomyopathie (Takotsubo-Syndrom) und der „near“ SUDEP sind hingegen Raritäten. Eine Sonderstellung nimmt der prolongierte psychogene nicht-epileptische Anfall ein, da er oft als Status epilepticus fehldiagnostiziert und -therapiert wird. Kenntnisse bezüglich der Semiologie epileptischer Anfälle – sowohl allgemein wie auch bei dem individuellen Patienten – und die klinischen und therapeutischen Merkmale der oben genannten Entitäten sind wichtige Parameter im Kontext der epileptologischen Notfallbehandlung.
Literatur
Zurück zum Zitat Rüegg S (2016) Epilepsie und Aggression – schlechte Verwandtschaft oder böses Gerücht? Epileptologie 33:55–68 Rüegg S (2016) Epilepsie und Aggression – schlechte Verwandtschaft oder böses Gerücht? Epileptologie 33:55–68
Metadaten
Titel
Weitere epileptologische Notfälle
verfasst von
Friedhelm C. Schmitt
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-59198-7_61

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