Zusammenfassung
Bestrebungen, zu moderner und professioneller Aufklärung, Entscheidungsfindung und deren Dokumentation zu gelangen, können unter dem Oberbegriff „Der informierte Patient“ subsumiert werden. Alle Entscheidungen verlangen den umfassenden Einbezug des Patienten und die Berücksichtigung seines Selbstbestimmungsrechts. Für diese Form der Beteiligung des Patienten am Entscheidungsprozess hat sich international der Begriff „shared decision making“ eingebürgert, der im Deutschen zu dem gewichtigen Begriff der partizipativen Entscheidungsfindung mutierte. Um zu einer so vorbereiteten Entscheidung kommen zu können, benötigt der Patient schriftlich und mündlich transportierte Entscheidungshilfen durch den Arzt, wenngleich die Zahl der Patienten, die sich ihrerseits durch eine Internetrecherche bereits vorab sachkundig gemacht haben, ständig anwächst.