Zusammenfassung
Erste Funde der sogenannten Ahnenheilkunde in China sind für das 11. Jahrhundert v. Chr. belegt. 600 Jahre v. Chr. gibt es Nachweise der Dämonenheilkunde, ca. 500 v. Chr. erste Belege der Arzneiheilkunde. Heute kennt man folgende Zubereitungsformen chinesischer Kräuter: Dekokt, Pulver, Extrakt, Pillen, Tee, Sirup, alkoholische Lösungen u. v. m. Diese sind ein wichtiger Bestandteil des komplexen Konzeptes der TCM. Die TCM ist rein symptomorientiert; Diagnostik und Behandlung werden von den durch die fünf Sinne wahrnehmbaren Symptomen geleitet. Das subjektive Befinden des Patienten spielt dabei eine wichtige Rolle. Schmerz wird in der chinesischen Medizin als Signal, das diagnostische Hinweise auf Störungen im Körper liefert, gesehen. Behandlungsziel ist daher nicht, lediglich den Schmerz auszuschalten, sondern die dahinterliegenden Störungen zu beheben. Methodik und ein Fallbeispiel werden genauer besprochen.