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2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

16. SIDS – ein multifaktorielles Geschehen?

verfasst von : Thomas Kenner, Dr. Dr. Univ. -Prof., Ronald Kurz, Dr. Univ. -Prof.

Erschienen in: Der plötzliche Säuglingstod

Verlag: Springer Vienna

Zusammenfassung

Keine einzelne Krankheit konnte bisher als Todesursache für SIDS nachgewiesen werden. Dagegen gibt es zahlreiche Hinweise für eine multifaktorielle Entstehungsweise, wonach ein Zusammentreffen von endogenen (z. B. junge Mutter u. a.) mit exogenen Risikofaktoren (z. B. Bauchlage im Schlaf u. a.) bei einem vulnerablen Säugling mit instabilen autonomen Regulationen derzeit als die wahrscheinlichste Hypothese (Triple- Risk-Hypothese) für die Pathogenese des SIDS gilt. Dabei dürften Oszillationen, Perioden und Rhythmen – und ihre Synchronisation – der Organfunktionen, besonders von Atmung und Herzschlag, von Bedeutung sein. Neben gefährdenden Risikofaktoren gibt es nach dem Optimalitätsprinzip von Prechtl auch protektive Faktoren, die für die Prävention bedeutsam sind. Noch wenig erforscht ist die Gewichtung und Wechselwirkung dieser Faktoren, wofür die Anwendung von Bayes Theorem vorgeschlagen wird.
Metadaten
Titel
SIDS – ein multifaktorielles Geschehen?
verfasst von
Thomas Kenner, Dr. Dr. Univ. -Prof.
Ronald Kurz, Dr. Univ. -Prof.
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Vienna
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1444-5_16

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