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2019 | Buch

Programmierte Diagnostik in der Allgemeinmedizin

92 Checklisten nach Braun für Anamnese, Untersuchung und Dokumentation

herausgegeben von: Prof. Dr. Frank H. Mader, Dr. med. Torben Brückner

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Praxisgerechte Erhebung von Befund, Diagnostik und Verlauf

92 Checklisten zu Problemfällen mit einführenden Vortexten
- Standardisierte Befragung und Untersuchung des Patienten
- Rationelle Stufendiagnostik in Praxis und Spezialbereich
- Die wichtigsten abwendbar gefährlichen Verläufe und ähnlichen Beschwerdebilder

Personalisiertes Qualitätsmanagement im Praxisalltag
- Leitlinienorientierte Grundlagen
- Validierte Scores
- Optimale Dokumentation von Beratungsursache und Befund

Einheitlicher Aufbau der Checklisten
- Was sagt der Patient? Was fragt der Arzt?
- Was untersucht der Arzt? Was dokumentiert er?

Ihr besonderer Service
Alle Checklisten finden Sie auf www.springermedizin.de/checklisten-allgemeinmedizin.
Für jede Nutzungsform: Zum elektronischen Ausfüllen innerhalb der Datei,
zur handschriftlichen Dokumentation bei Papierausdruck, zum Abspeichern.
Zusatzwissen über „Mader: Fakten – Fälle – Fotos“ www.fakten-faelle-fotos.de.

Umfassendes, gezieltes und reproduzierbares Vorgehen - für alle Primärversorger:
Allgemeinärzte, Internisten, Pädiater, Gynäkologen.

Neue Checklisten: Müdigkeit, Familienproblematik, Schlaganfall, akuter Hörverlust,
sexuelle Problematik, Beinödeme, Geriatrie, Augen, Kopfprellung, Suizidalität.

Entspanntes Arbeiten auf hohem Niveau - Ergebnis jahrzehntelanger Praxisforschung.

„Die Programmierte Diagnostik ist instruktiv und praxisnah. Sie bildet wesentliche allgemeinmedizinische Denkmuster und Vorgehensweisen in der gesamten klinischen sowie bio-psycho-sozialen Breite des Faches ab.“
Prof. Dr. med. Martin Scherer
Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Die Bedingungen der Allgemeinpraxis
Zusammenfassung
Fallbeispiel: Kaufmann musste sterben. Vier Ärzte haben versagt
Leider tragisch ging der Fall eines 40-jährigen Kaufmannes aus München aus, der vor Jahren für erhebliches Aufsehen in der Boulevard-Presse gesorgt hatte („Kaufmann musste sterben. Vier Ärzte haben versagt“): Die Ehefrau des Betreffenden hatte am Samstag in aller Frühe den diensthabenden Arzt angerufen, weil ihr Mann sehr hohes Fieber habe. Der Kollege kam am Vormittag, untersuchte, diagnostizierte einen „grippalen Infekt“ und verordnete Bettruhe und Aspirin®.
Um 19 Uhr am selben Tag rief die Ehefrau erneut den Notfalldienst an: Das Fieber sei jetzt wieder gestiegen und betrage jetzt sogar 39,9°C. Ihrem Mann gehe es sehr schlecht. Diesmal kam eine Notärztin. Die las die „Diagnose“ des Vorgängers („grippaler Infekt“), untersuchte und verordnete ein Antibiotikum mit der Bemerkung: „Eigentlich braucht Ihr Mann gar kein Antibiotikum bei einem grippalen Infekt. Da müssen Sie Geduld haben“. Mit Blick auf die Frau: „Nur zu Ihrer Beruhigung gebe ich halt jetzt ein Antibiotikum, das Ihr Mann noch heute nehmen soll“.
Frank H. Mader
2. Vergangenheit und Zukunft der programmierten Diagnostik
Zusammenfassung
Vielleicht hat es der eine oder andere Hausarzt selber schon mal erlebt: Lange noch nach Abschluss der Konsultation geht es ihm durch den Kopf, dass er diese oder jene Frage, diese oder jene Untersuchung vergessen habe. Besonders oft trifft dies bei den so häufigen uncharakteristischen fieberhaften Erkrankungen zu. Da ist es nicht gleichgültig, ob an die Nackensteifigkeit, die abdominelle Abwehrspannung oder die Trommelfelluntersuchung gedacht, ob pulmonal auskultiert wurde – oder eben nicht.
Frank H. Mader
3. Praktische Anwendung der Programme
Zusammenfassung
Die diagnostischen Programme („Checklisten“) sind für den Einsatz in der täglichen Praxis des Allgemeinarztes gedacht. Sie haben eine weitgehend einheitliche Oberfläche. Diese ermöglicht im konkreten Einzelfall strukturiert vorzugehen.
Frank H. Mader
4. Die Programme mit Vortext und Checkliste
Zusammenfassung
Spezifische diagnostische Programme für die Allgemeinmedizin können nicht nach den klassischen klinischen Krankheiten gruppiert werden. Sie dienen dem Allgemeinarzt als Hilfsmittel auf dem diagnostischen Weg von der Beratungsursache (BU) zum Beratungsergebnis (BE).
Frank H. Mader
Backmatter
Metadaten
Titel
Programmierte Diagnostik in der Allgemeinmedizin
herausgegeben von
Prof. Dr. Frank H. Mader
Dr. med. Torben Brückner
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-58893-2
Print ISBN
978-3-662-58892-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-58893-2

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