Die Sensibilisierung erfolgt nach Kontakt mit Allergenen über Schleimhäute oder die Haut, die die Epithelzellen von Prädisponierten zur Ausschüttung von Interleukin-33 (IL-33), IL-25 und thymischem stromalen Lymphopoietin (TSLP) stimulieren (Abb. 1). Diese sogenannten Alarmine bewirken, dass die lokalen dendritischen Zellen mobilisiert werden, die Allergene erkennen, sie aufnehmen, in Untereinheiten zerlegen und damit zu den lokalen Lymphknoten wandern, wo die Sensibilisierung beginnt. Dort stimulieren sie naive Th(T-Helper)-0-Zellen zur Differenzierung in IL-4-kompetente T‑Zellen, die sich einerseits zu T‑follikulären Helper-(T-FH-)Zellen entwickeln und zu den B‑Zellzonen innerhalb des Lymphknotens migrieren [2]. Dort induziert die Interaktion der IL-4-sezernierenden T‑FH-Zellen mit den B‑Zellen einen Switch der Immunglobuline (Ig) in die IgE-Klasse [3]. Diese heften sich in der Folge an die Oberflächenrezeptoren (FCεRI) von Mastzellen und Basophilen. Dieser Vorgang führt zur Sensibilisierung. Zusätzlich wird ein Memory-Pool an allergenspezifischen T‑ und B‑Zellen generiert.
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