Erschienen in:
01.03.2016 | Lymphadenektomie | CME
Operative Therapie des lokal begrenzten Prostatakarzinoms
verfasst von:
P. Mandel, B. Beyer, H. Huland, M. Graefen, Prof. Dr. D. Tilki
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland mit steigender Tendenz v. a. der potenziell kurativen, lokal begrenzten Stadien. Die in Deutschland am häufigsten durchgeführten operativen Verfahren sind die offene retropubische (RRP) und die roboter-assistierte laparoskopische Prostatektomie (RARP) mit und ohne Lymphadenektomie. In vergleichenden retrospektiven Studien unterscheiden sich die beiden Verfahren hinsichtlich der onkologischen Ergebnisse nicht. Unterschiede in funktionellen Ergebnissen werden berichtet, sind jedoch kontrovers. Das Ziel der operativen Therapie ist neben der kompletten Entfernung der Prostata der Erhalt der Harnkontinenz und Erektionsfähigkeit. Hierbei kann eine Verbesserung der funktionellen Ergebnisse durch den intrafaszialen Nerverhalt, intraoperativen Schnellschnitt oder den Erhalt der maximalen Länge des externen Sphinkters der Urethra erreicht werden.