Zusammenfassung
Leistungsdiagnostische Tests, dazu gehören im Prinzip auch Wettkämpfe, ergeben zunächst absolute Werte. Solche korrelieren positiv mit der Körpermasse, sind geringer bei Frauen und nehmen mit dem Alter ab. Sie sind daher für die Beurteilung des Trainingszustandes schlecht geeignet. Die relativen Werte (/kg, /m2) korrelieren negativ mit der Körpermasse, sind bei Frauen niedriger als bei Männern und nehmen mit dem Alter ab, sind also ebenfalls nicht gut geeignet. Optimal ist der Bezug des Absolutwertes auf einen statistisch ermittelten Referenzwert. Die individuelle Abweichung vom Referenzwert ist der Trainingszustand. Dieser kann mit einem trainingsabhängigen Erwartungswert verglichen werden, mit den konditionellen Voraussetzungen für das angestrebte sportliche Ziel. Tests können auch zum Trainingscontrolling oder zur Trainingsmittelüberprüfung eingesetzt werden.