Mit etwa 18.000 Neuerkrankungen pro Jahr sind Kopf-Hals-Tumoren in Deutschland nicht selten und die Inzidenz nimmt weiter zu. Obwohl die Tumoren der Inspektion eigentlich gut zugänglich seien, würden zwei Drittel der Fälle erst im Spätstadium diagnostiziert und jeder zweite Betroffene sterbe letztendlich daran, beklagte Simon Laban vom Universitätsklinikum Ulm. Zusammen mit Urs Müller-Richter von der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum Würzburg leitet er die von MSD ins Leben gerufene Kampagne „20 Sekunden können Leben retten“.
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Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Wer sich an einem Essensrest verschluckt und um Luft ringt, benötigt vor allem rasche Hilfe. Dass Umstehende nur in jedem zweiten Erstickungsnotfall bereit waren, diese zu leisten, ist das ernüchternde Ergebnis einer Beobachtungsstudie aus Japan. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
Zur Behandlung schwerer Formen der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) stehen seit Kurzem verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, darunter Biologika, wie Dupilumab, und die endoskopische Sinuschirurgie (ESS). Beim Vergleich der beiden Therapieoptionen war Dupilumab leicht im Vorteil.
Wenn jüngere Menschen über ständig rezidivierenden Lagerungsschwindel klagen, könnte eine Massagepistole der Auslöser sein. In JAMA Otolaryngology warnt ein Team vor der Anwendung hochpotenter Geräte im Bereich des Nackens.
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