Zusammenfassung
Humane Papillomviren befallen Epithelzellen der Haut und Schleimhaut und können an den infizierten Zellen ein unkontrolliertes tumorartiges Wachstum verursachen. Diese Tumoren sind meist gutartig und führen zur Warzenbildung am Ort der Infektion. Einige HPV-Typen können jedoch auch bösartige Veränderungen hervorrufen.
Experimentelle und epidemiologische Studien, die in den frühen 80er Jahren in Deutschland begonnen wurden, haben gezeigt, dass bestimmte Papillomvirustypen des Menschen (HPV) für die Entstehung von Genitalwarzen (Condylomata acuminata) und für Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind. Außerdem wird auch ein erheblicher Teil der Vulva-, Penis- und Analkarzinome von HP-Viren verursacht.