07.11.2022 | Kinderchirurgie | Nachrichten
Antibiotika nach elektiver Op. nützen Kindern nicht
Leitlinien fordern ein Stopp der Antibiotikatherapie bei Kindern nach dem Schließen der Op.-Wunden. Viele Kliniken behandeln aber lieber länger – offenbar unnötigerweise: Eine fortgesetzte Therapie kann das Risiko für Infektionen nicht weiter senken.
09.05.2017 | Appendizitis | Nachrichten
Blinddarm-Op.: Lasst die Jungen ran!
Angehende Chirurgen in der Facharztausbildung sind offenbar in der Lage, eine Appendektomie beim Erwachsenen ebenso sicher durchzuführen wie erfahrene Kollegen, und zwar auch dann, wenn sie auf sich allein gestellt sind. Das legt eine in JAMA Surgery publizierte Studie aus Israel nahe.
06.03.2017 | Neuropathischer Schmerz | Nachrichten
Neues vom chronifizierten postoperativen Schmerz
Aktuelle Untersuchungen weisen die Chronifizierung der postoperativen Schmerzen als vielfach unterschätzte Problematik aus. Professor Winfried Meißner (Jena) betont, dass alle operativen Fächer, einschließlich Geburtshilfe und Pädiatrie, hiervon betroffen sind.
22.09.2015 | DGU 2015 | Nachrichten | Online-Artikel
Maldescensus testis: Häufig zu spät operiert
Der kongenitale Maldescensus testis (MT) ist die häufigste kongenitale Anomalie des Urogenitalsystems und das häufigste kinderchirurgische Krankheitsbild in den Industriestaaten. Doch eine deutschlandweite Analyse zeigt: Die Behandlung erfolgt oft nicht leitliniengerecht.
Pucken eines Babys
13.08.2015 | Neonatologie | Nachrichten | Online-Artikel
Wird Neugeborenen unnötig weh getan?
Blutentnahmen und andere invasive Prozeduren bei Neugeborenen finden immer noch weitgehend ohne schmerzlindernde Maßnahmen statt. Wie Daten aus 13 Ländern nahelegen, ist die periprozedurale Analgesie offenbar gerade bei den Schwächsten oft mangelhaft.
Operation
28.01.2015 | Herzchirurgie | Nachrichten | Online-Artikel
Beim Operieren öfter mal ein Blick zur Uhr
Chirurgen, die sich bei der Op. zu viel Zeit lassen, sind ein unabhängiger Risikofaktor für den Patienten – das scheint für nahezu jeden Eingriff zu gelten. In einer US-Studie stieg die Komplikationsrate mit jeder zusätzlichen Stunde, die operiert wurde.
Blutabnahme
20.10.2014 | Notfallmedizin | Nachrichten | Online-Artikel
Sepsis steigert Thromboserisiko
Patienten mit einer präoperativen Sepsis sind besonders gefährdet, nach dem Eingriff eine arterielle oder venöse Thrombose zu erleiden. Das Risiko steigt mit dem Schweregrad der systemischen Entzündung.
Operierende Ärzte
02.10.2014 | Herzchirurgie | Nachrichten | Online-Artikel
Augentraining hilft Chirurgen, sich zu fokussieren
Ein spezielles Konzentrationstraining, bei dem man lernt, die Augen über längere Zeit auf einem Punkt ruhen zu lassen, verbesserte bei chirurgischen Neulingen die Geschicklichkeit beim Knotenknüpfen. Diese Fähigkeit wirkte sich insbesondere in Stresssituationen positiv aus.
Kind beim Sport
27.05.2014 | Notfallmedizin | Nachrichten | Online-Artikel
Wenn dicke Kinder fallen
Übergewichtige Kinder sind nicht, wie befürchtet, besonders frakturgefährdet. Adipöse erleiden sogar seltener Knochenbrüche. Untergewicht dagegen scheint, einer kanadischen Studie zufolge, mit einem erhöhten Frakturrisiko einherzugehen.
Schlafender Säugling
23.05.2014 | Urologie | Nachrichten | Online-Artikel
Beschneidung: Besser früher als später
Nebenwirkungen der Beschneidung bei Jungen sind sehr selten, vor allem wenn sie bei Kindern bis zum Alter von einem Jahr vorgenommen wird. Das bestätigen die Ergebnisse einer retrospektiven Untersuchung in den USA mit Befunden von mehr als 1,4 Millionen beschnittenen Jungen.
Google Brille
05.05.2014 | Kinderchirurgie | Nachrichten | Online-Artikel
Operieren mit der Google-Brille
Telefonate, Videokonferenzen, Internetrecherchen, Fotodokumentation – all dies kann freihändig erfolgen, während sich der Operateur mit der Google-Brille weiter seiner eigentlichen Arbeit widmet. Kinderchirurgen in den USA probierten es aus.
Mutter, die ihr Kind stillt
28.11.2013 | Neonatologie | Nachrichten | Online-Artikel
Pluspunkte für die frühe Frenotomie
Hat das Neugeborene ein verkürztes Zungenbändchen und bereitet das Stillen Probleme, wechseln viele Mütter zur Flasche. Mit einer frühen Frenotomie ließ sich das in einer britischen Studie verhindern, obwohl sich dadurch das Stillen objektiv nicht verbesserte.