Skip to main content

2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

43. Insektenbefall lebender Menschen – Zeichen der Vernachlässigung

verfasst von : Jens Amendt

Erschienen in: Klinisch-forensische Medizin

Verlag: Springer Vienna

Zusammenfassung

Insekten und hier vor allem Fliegen (Diptera) werden in der Rechtsmedizin in der Regel mit der Eingrenzung des Todeszeitpunktes in Verbindung gebracht. Dies liegt in der nekrophagen Lebensweise der relevanten Arten und der oftmals zeitnah nach Todeseintritt stattfindenden Besiedlung begründet. Bei der Auffindung der für ihren Nachwuchs überlebenswichtigen Kadaver spielen für die Fliegen allerdings Substanzen eine Rolle, die ein Mensch oder Tier auch durchaus im lebenden Zustand aussenden kann. Blutige und schlecht bzw. gar nicht versorgte und sich entzündende Wunden, Exkremente oder nekrotische (abgestorbene) Gewebeareale wie z. B. bei Dekubitus-Patienten können vor allem im Sommer äußerst attraktiv für Fliegen sein und zu einer Eiablage führen.
Metadaten
Titel
Insektenbefall lebender Menschen – Zeichen der Vernachlässigung
verfasst von
Jens Amendt
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Vienna
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-211-99468-9_43

Leitlinien kompakt für die Allgemeinmedizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Facharzt-Training Allgemeinmedizin

Die ideale Vorbereitung zur anstehenden Prüfung mit den ersten 49 von 100 klinischen Fallbeispielen verschiedener Themenfelder

Mehr erfahren

Bei Herzinsuffizienz muss „Eisenmangel“ neu definiert werden

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Bei chronischer Herzinsuffizienz macht es einem internationalen Expertenteam zufolge wenig Sinn, die Diagnose „Eisenmangel“ am Serumferritin festzumachen. Das Team schlägt vor, sich lieber an die Transferrinsättigung zu halten.

ADHS-Medikation erhöht das kardiovaskuläre Risiko

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.

Betalaktam-Allergie: praxisnahes Vorgehen beim Delabeling

16.05.2024 Pädiatrische Allergologie Nachrichten

Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.

Diabetestechnologie für alle?

15.05.2024 DDG-Jahrestagung 2024 Kongressbericht

Eine verbesserte Stoffwechseleinstellung und höhere Lebensqualität – Diabetestechnologien sollen den Alltag der Patienten erleichtern. Dass CGM, AID & Co. bei Typ-1-Diabetes helfen, ist belegt. Bei Typ-2 gestaltet sich die Sache komplizierter.

Update Allgemeinmedizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.