Erschienen in:
14.10.2021 | Herzinsuffizienz | Leitthema
Shuntligatur nach Nierentransplantation: Pro und Kontra
verfasst von:
Maria Gummerer, Martin Tiefenthaler, Christian Margreiter, Josef Klocker, Sabine Wipper
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 7/2021
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Zusammenfassung
Hintergrund
Ein arteriovenöser Shunt ist der „golden standard“ für den Gefäßzugang bei Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz. Nach einer erfolgreichen Nierentransplantation wird der Shunt jedoch nicht mehr benötigt. In diesem Artikel möchten wir die kardiovaskulären Vorteile und potenziellen Probleme einer routinemäßigen Shuntligatur nach einer Nierentransplantation erörtern.
Methoden
Es erfolgte eine narrative Literaturrecherche in der Literaturdatenbank von MEDLINE, PubMed und Cochrane Database of Systematic Reviews bis inklusive April 2021.
Ergebnisse und Diskussion
Eine Shuntligatur bei stabilen Nierentransplantatempfängern senkt den pulmonal arteriellen Druck und reduziert das Risiko eines Rechtsherzversagens und bringt damit ein geringeres kardiales Risiko mit sich. Die Entscheidung dazu sollte jedoch vorsichtig und patientenbezogen getroffen werden.