Zur Prävention von Neuralrohrdefekten wird bereits Frauen mit Kinderwunsch die tägliche Supplementierung von Folsäure empfohlen, um einen bestmöglichen Folatstatus vor der Empfängnis zu erreichen. Folat in der Nahrung bietet zwar einen Schutz, aber die Bioverfügbarkeit ist variabel. Prof. Bernd Kleine-Gunk, Nürnberg, erläuterte, dass Folsäure als synthetische Verbindung ohne biologische Funktion nicht direkt genutzt werden kann, sondern durch das Methylen-Tetrahydrofolat-Reduktase(MTHFR)-Enzym in seine aktive Form (L-5-MTHF) umgewandelt werden muss. "Zusätzliches Folat in Form von Supplementen kann die Folatspiegel effektiv erhöhen", erläuterte Kleine-Gunk.
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Während sich Nervenzellen des zentralen Nervensystems nach Schädigungen kaum wieder erholen, können sich periphere Nerven nach Verletzungen oder Kompressionen regenerieren. Neurotrope Nährstoffe wie Uridinmonophosphat und B-Vitamine können den Regenerationsprozess geschädigter Nervenfasern unterstützen.