22.04.2024 | Ernährung | Leitthema
Digitale Applikationen in der Prähabilitation vor großen viszeralchirurgischen Operationen
verfasst von:
Charlotte Detemble, Jan Heil, Patrizia Malkomes, Fatima Faqar Uz Zaman, Svenja Sliwinski, Franziska Stickl, Elisabeth Werneburg, Fatima Faqar Uz Zaman, Wolf O. Bechstein, Prof. Andreas A. Schnitzbauer
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Prähabilitation erfährt zunehmendes Interesse in den medizinischen Fachgesellschaften, insbesondere vor großen chirurgischen Eingriffen bei älteren und gebrechlichen Patienten. Die Evidenz wächst stetig.
Fragestellung
Gibt es bereits gute digitale Lösungen für eine klinikferne Prähabilitation?
Methoden
Narrative Übersicht über die Evidenz und aktuelle Studientätigkeiten in der analogen und digitalen Prähabilitation.
Ergebnisse
Die Prähabilitation gewinnt zunehmend an Bedeutung in der optimalen Vorbereitung von Patienten vor großen chirurgischen Eingriffen. Durch gezielte Programme können Patienten verbessert und ihr Komplikationsrisiko signifikant gesenkt werden. Dies geht bei guter Selektion nicht mit einer Verschlechterung der Prognose von Tumorpatienten während der 3‑ bis 6‑wöchigen Intervention einher. Ergebnisse zu interventionellen digitalen Lösungen stehen derzeit noch aus.
Schussfolgerung
Prähabilitation kann sicher in die Vorbereitung von Patienten vor großen chirurgischen Eingriffen implementiert werden. Digitale Lösungen sind auf dem Weg und können möglicherweise die Akzeptanz bei derzeitig sich verschärfender Ressourcenknappheit erhöhen.