Frage: Ein knapp dreijähriger Patient leidet seit fünf Monaten unter chronischer Urtikaria mit bisher unklarer Ursache. Seit etwa sechs Wochen bestehen zudem rezidivierende kleine Papeln/Pusteln auf gesunder Haut, mit leichtem Juckreiz aber ohne Allgemeinsymptome. Beim Vertretungsarzt wurden einige Pusteln eröffnet und desinfiziert, danach heilten sie schneller ab. Die Effloreszenzen sind teils spontan abgeheilt, es entstanden aber immer wieder neue. Im Abstrich aus einer eröffneten Pustel wurde Pseudomonas aeruginosa nachgewiesen. Auf Nachfrage ergab sich, dass der Junge vor rund sechs Wochen in Mutter-Kind-Kur war. Wenige Tage nachdem der Pool der Kurklinik genutzt wurde, traten die ersten Effloreszenzen auf. Unter der Verdachtsdiagnose Whirlpool-Dermatitis wird der Patient lokal mit Gentamicin behandelt. Kommen andere Therapien in Betracht, wenn die Hauterscheinungen unter Gentamicin nicht abheilen, zum Beispiel mit lokal desinfizierenden Substanzen oder mit dem bei Erwachsenen empfohlenen Ciprofloxazin? Und sind spezielle Hygienemaßnahmen zu beachten?
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Fast ein Viertel der Personen mit mäßig dysplastischen Stimmlippenläsionen entwickelt einen Kehlkopftumor. Solche Personen benötigen daher eine besonders enge ärztliche Überwachung.
Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sind die Chancen, einen Myokardinfarkt zu überleben, in den letzten 15 Jahren deutlich gestiegen – nicht jedoch bei Betroffenen mit Typ 1.
Ob Patienten und Patientinnen mit neu diagnostiziertem Blasenkrebs ein Jahr später Bedauern über die Therapieentscheidung empfinden, wird einer Studie aus England zufolge von der Radikalität und dem Erfolg des Eingriffs beeinflusst.
„Kalte“ Tumoren werden heiß – CD28-kostimulatorische Antikörper sollen dies ermöglichen. Am besten könnten diese in Kombination mit BiTEs und Checkpointhemmern wirken. Erste klinische Studien laufen bereits.
Update Innere Medizin
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.